- Polykristallines Solarmodul
Um polykristalline Module herzustellen, wird zuerst ein Block aus Silizium gegossen, welcher anschließend abgekühlt wird. Dadurch entstehen Kristallstrukturen verschiedener Größe. Von diesem Block werden dann einzelne Scheiben als Solarzellen abgeschnitten, die zu einem Solarmodul zusammengesetzt werden, und schließlich mit elektrischen Kontakten sowie einer Reflexschicht ausgestattet werden.
- Monokristalline Solarmodule
Monokristalline Solarzellen bestehen aus reinem, kristallinem Silizium. Dieses wird in Form eines Stabes aufgezogen und anschließend in feine Scheiben, sogenannte Wafer, geschnitten. Die Oberfläche der Solarzelle wird so verändert, dass der photovoltaische Effekt möglich wird. Zum Schluss werden elektrische Kontakte und eine Reflexschicht angebracht.
- Dünnschichtmodule
Dünnschichtmodule sind nach poly- und monokristallinen Modulen die drittbekanntesten Photovoltaikmodule. Es handelt sich hierbei um extrem dünne Solarzellen aus amorphem Silizium. Bei der Herstellung von Dünnschichtmodulen wird Silizium, Cadmiumtellurid oder Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS) in einer rund ein Mikrometer dünnen Schicht auf ein Trägermaterial aufgedampft oder aufgesprüht.
- CIGS-Module
CIGS-Module sind eine Sonderform der Dünnschichtmodule. Optisch ähneln Sie Solarthermie Kollektoren, da Sie ebenfalls einen röhrenförmigen Absorber besitzen. Dieser ermöglicht es von allen Seiten direkte und indirekte Sonnenstrahlung aufzunehmen und in Strom zu wandeln. Daher sind CIGS- Module vor allem in den Morgen und Abendstunden effektiv. CIGS Module eignen sich besonders gut für Flachdächer.
- Hybrid-Module
Hybride sind Module, die sowohl Strom, als auch Wärme erzeugen. Die Module machen sich hauptsächlich die Tatsache zunutze, dass Photovoltaikmodule bei niedrigen Temperaturen eine höhere Leistung erbringen. Werden die Module zu heiß, können Sie über einen Kühlkreislauf gekühlt werden. Die abgeführte Wärme wird für die Warmwassererwärmung genutzt.