Was ist mit Luftmasse gemeint?

Luftmasse ist ein Begriff, der beschreibt wieviel an atmosphärischem Material das Sonnenlicht durchqueren muss, bevor es die Solarzelle erreicht. Sie wird in der Regel als AM1, AM1.5 oder AM2 bezeichnet.

Die Luftmasse ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Leistung von Solarmodulen, da sie die Menge an Sonnenlicht beeinflusst, die auf die Zellen trifft. Wenn das Sonnenlicht durch eine größere Menge an atmosphärischem Material wie Luft, Staub oder Feuchtigkeit passieren muss, wird es gestreut und absorbiert. Dies führt zu einem Verlust an Sonnenenergie. Daher ist es wichtig, die Luftmasse zu berücksichtigen, um die tatsächliche Leistung von PV-Modulen zu bestimmen.

Die Luftmasse wird in der Regel als Verhältnis der Länge des Sonnenweges durch die Atmosphäre zur Entfernung von der Sonne zur Erde ausgedrückt. AM1 bezieht sich auf das Sonnenlicht, das senkrecht auf die Oberfläche trifft. AM1.5 beschreibt das Sonnenlicht, dass durch eine Luftmasse von 1,5 durch die Atmosphäre passiert. AM2 bezieht sich auf das Sonnenlicht, das durch eine Luftmasse von 2 passiert.

Die Luftmasse kann je nach Standort und Tageszeit variieren. Sie ist am niedrigsten, wenn die Sonne senkrecht auf die Erdoberfläche trifft, was in der Nähe des Äquators der Fall ist. In höheren Breitengraden muss das Sonnenlicht durch eine größere Menge an atmosphärischem Material passieren, was zu einer höheren Luftmasse führt.

Die Luftmasse hat auch Auswirkungen auf die Farbe des Sonnenlichts. Wenn das Sonnenlicht eine größere Menge an atmosphärischem Material passiert, streut es sich. Die kürzeren Wellenlängen, wie Blau und Violett, streuen stärker als die längeren Wellenlängen. Dies führt dazu, dass das Sonnenlicht eine rötliche Färbung annimmt. Deshalb erscheint der Himmel bei Sonnenaufgang oder -untergang oft rot-orange.

Luftmasse

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