Wofür steht RCD in der Photovoltaik?

RCD steht in der Photovoltaik für “Residual Current Device”, auf Deutsch “Fehlerstromschutzschalter”. Es handelt sich dabei um eine wichtige Sicherheitskomponente, die in Photovoltaikanlagen eingesetzt wird, um Personen und Geräte vor Stromschlägen zu schützen.

Ein RCD überwacht den Stromfluss in der Anlage und schaltet bei einem Fehlerstrom automatisch ab. Ein Fehlerstrom entsteht, wenn ein Teil des Stroms nicht den vorgesehenen Weg durch die elektrischen Leitungen nimmt, sondern beispielsweise durch den Körper einer Person fließt. Dies kann zu gefährlichen Stromschlägen führen, die schwere Verletzungen oder sogar den Tod verursachen können.

Ein RCD erkennt den Fehlerstrom und schaltet die Stromversorgung automatisch ab, bevor es zu einem Stromschlag kommen kann. Dadurch wird die Sicherheit von Personen und Geräten in der Anlage gewährleistet. In Deutschland ist der Einsatz von RCDs in Photovoltaikanlagen gesetzlich vorgeschrieben.

Es gibt verschiedene Arten von RCDs, die sich in ihrer Empfindlichkeit und Auslösezeit unterscheiden. Ein Typ A RCD erkennt sowohl sinusförmige als auch pulsierende Fehlerströme und hat eine Auslösezeit von weniger als 30 Millisekunden. Ein Typ B RCD erkennt auch glatte Gleichfehlerströme und hat eine Auslösezeit von weniger als 300 Millisekunden.

Die Wahl des richtigen RCDs hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel die Art der Anlage, die Größe der Anlage und der Anzahl der angeschlossenen Verbraucher. Es ist wichtig, dass der RCD regelmäßig gewartet und getestet wird, um sicherzustellen, dass er ordnungsgemäß funktioniert.

Insgesamt ist der Einsatz von RCDs in Photovoltaikanlagen von großer Bedeutung, um die Sicherheit von Personen und Geräten in der Anlage zu gewährleisten. Durch den Einsatz von RCDs können gefährliche Stromschläge vermieden und Unfälle verhindert werden.

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