Bundesrat billigt das neue Smart-Meter-Gesetz

Der Deutsche Bundesrat hat das Smart-Meter-Gesetz gebilligt, dass den Einsatz intelligenter Stromzähler in Deutschland regelt. Das Gesetz sieht vor, dass bis 2032 alle Haushalte und Unternehmen mit Smart-Metern ausgestattet werden müssen. Das Gesetz wurde von der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit der Energiebranche und Verbraucherschutzorganisationen erarbeitet. Es ist ein Schritt in Richtung einer nachhaltigen und effizienten Energieversorgung und wird voraussichtlich dazu beitragen, den Energieverbrauch Deutschlands zu senken.

Intelligente Stromzähler, auch bekannt als Smart Meter, sind digitale Zähler, die den Stromverbrauch eines Haushalts messen. Sie übertragen Daten in Echtzeit an die Stromversorgungsunternehmen. Das Ziel der Einführung dieser Zähler ist es, den Energieverbrauch effizienter zu gestalten. Dies soll die Netze insgesamt intelligenter und zuverlässiger zu machen.

Das Smart-Meter-Gesetz wurde vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und dem Wunsch nach einer nachhaltigeren Energieversorgung erarbeitet. Ab dem Jahr 2025 ist es jedem Kunden möglich, von einem flexiblen Strompreistarif Gebrauch zu machen, der ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen, wie die Photovoltaik, speist und den man dann zu einem günstigen Preis anbietet.

Aktuell wird die Umsetzung der Smart-Meter-Technologie ausgebremst, hauptsächlich aufgrund aufwendiger Verwaltungsverfahren. Doch eine Lösung zeichnet sich ab: Zukünftig soll die Freigabe durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik nicht mehr nötig sein. Die Hersteller der Geräte sollen mittlerweile ohnehin die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit erfüllen. Um bedenkenlos Smart-Meter in den Haushalten der Verbraucher zu installieren, hat man die bestehenden Auflagen zum Datenschutz weiter ausgebaut. Dazu gehören unter anderem Vorgaben zur Speicherung, Löschung und Anonymisierung der Daten.

Einführung des Smart-Meter-Gesetzes erfolgt schrittweise

Die Einführung des Smart-Meter-Gesetztes wird jedoch nicht sofort erfolgen. Der Bundesrat hat angekündigt, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis alle Haushalte und Unternehmen in Deutschland mit Smart-Metern ausgestattet sind. Die Einführung wird schrittweise erfolgen, beginnend mit größeren Verbrauchern von Elektrizität. Ebenso muss dieses Gesetz vorab noch vom Bundespräsidenten unterschrieben werden.

Insgesamt wird die Einführung von Smart-Metern in Deutschland eine positive Auswirkung auf die Umwelt und den Geldbeutel der Verbraucher haben. Denn durch eine genauere Messung des Energieverbrauchs können Einsparungen erzielt werden, indem beispielsweise inneffiziente Geräte ausgetauscht oder das Nutzungsverhalten angepasst wird.

Weiterhin ermöglichen Smart-Meter auch neue Geschäftsmodelle für Energieversorger. Zum Beispiel dynamische Tarife, bei denen der Preis je nach Tageszeit schwankt. Dadurch erschafft man den Anreiz , Strom zu Zeiten mit niedriger Nachfrage zu verbrauchen und somit das Netz zu entlasten. Nachteile für Verbraucher könnten hier aber entstehen, wenn man dann gezwungen ist den Strom zu erwerben, wenn er besonders teuer ist.

Smart-Meter-Gesetz

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