Häufig gestellte Fragen - FAQ

Schneckenspuren sind ein Phänomen, das bei kristallinen Silizium-Modulen auftreten kann. Es handelt sich dabei um dunkle, wellenförmige Linien auf der Oberfläche der Solarzellen, die an Schneckenschleim erinnern. Diese Schleimspuren können die Leistung der Solarzellen beeinträchtigen und sollten daher vermieden werden.

Die Ursache für Schneckenspuren ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie durch eine chemische Reaktion zwischen den Materialien in den Solarzellen und den Materialien in der Einfassung der Module entstehen. Diese Reaktion verstärkt sich durch Feuchtigkeit, Wärme und UV-Strahlung.

Schneckenspuren können die Leistung der Solarzellen beeinträchtigen, indem sie die Reflexion von Licht auf der Oberfläche der Solarzellen reduzieren. Dies führt zu einem geringeren Wirkungsgrad und einer geringeren Energieausbeute der Solaranlage. Ebenso können Schneckenspuren auch zu einer Beschädigung der Solarzellen führen, da sie die Oberfläche der Solarzellen angreifen und zu einer Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften führen können.

Um Schneckenspuren zu vermeiden, ist es wichtig, hochwertige Materialien für die Einfassung der Solarzellen zu verwenden. Man sollte Materialien wählen, die eine geringe chemische Reaktivität aufweisen und eine hohe Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Wärme und UV-Strahlung haben. Ferner sollte man die Solarzellen regelmäßig reinigen. Dies entfernt Schmutz und Feuchtigkeit von der Oberfläche und das Risiko von Schneckenspuren ist reduziert.

Wenn Schneckenspuren auf der Oberfläche der Solarzellen vorhanden sind, können sie durch eine spezielle Reinigungstechnik entfernt werden. Diese Technik verwendet eine Kombination aus mechanischer Reinigung und chemischen Lösungen, um die Schneckenspuren von der Oberfläche der Solarzellen zu entfernen. Es ist jedoch wichtig, dass diese Reinigungstechnik ein erfahrener Facharbeiter durchführt.

Luftmasse ist ein Begriff, der beschreibt wieviel an atmosphärischem Material das Sonnenlicht durchqueren muss, bevor es die Solarzelle erreicht. Sie wird in der Regel als AM1, AM1.5 oder AM2 bezeichnet.

Die Luftmasse ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung der Leistung von Solarmodulen, da sie die Menge an Sonnenlicht beeinflusst, die auf die Zellen trifft. Wenn das Sonnenlicht durch eine größere Menge an atmosphärischem Material wie Luft, Staub oder Feuchtigkeit passieren muss, wird es gestreut und absorbiert. Dies führt zu einem Verlust an Sonnenenergie. Daher ist es wichtig, die Luftmasse zu berücksichtigen, um die tatsächliche Leistung von PV-Modulen zu bestimmen.

Die Luftmasse wird in der Regel als Verhältnis der Länge des Sonnenweges durch die Atmosphäre zur Entfernung von der Sonne zur Erde ausgedrückt. AM1 bezieht sich auf das Sonnenlicht, das senkrecht auf die Oberfläche trifft. AM1.5 beschreibt das Sonnenlicht, dass durch eine Luftmasse von 1,5 durch die Atmosphäre passiert. AM2 bezieht sich auf das Sonnenlicht, das durch eine Luftmasse von 2 passiert.

Die Luftmasse kann je nach Standort und Tageszeit variieren. Sie ist am niedrigsten, wenn die Sonne senkrecht auf die Erdoberfläche trifft, was in der Nähe des Äquators der Fall ist. In höheren Breitengraden muss das Sonnenlicht durch eine größere Menge an atmosphärischem Material passieren, was zu einer höheren Luftmasse führt.

Die Luftmasse hat auch Auswirkungen auf die Farbe des Sonnenlichts. Wenn das Sonnenlicht eine größere Menge an atmosphärischem Material passiert, streut es sich. Die kürzeren Wellenlängen, wie Blau und Violett, streuen stärker als die längeren Wellenlängen. Dies führt dazu, dass das Sonnenlicht eine rötliche Färbung annimmt. Deshalb erscheint der Himmel bei Sonnenaufgang oder -untergang oft rot-orange.

Die Ausrichtung von Photovoltaikanlagen ist ein wichtiger Faktor für die maximale Ausbeute an Solarenergie. Die Ausrichtung bezieht sich auf die Positionierung der Solarmodule in Bezug auf die Sonne. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die Effizienz der Anlage.

Grundsätzlich sollten Photovoltaikanlagen so ausgerichtet sein, dass sie möglichst viel Sonnenlicht einfangen können. Dabei gilt die Faustregel, dass die Solarmodule am besten nach Süden ausgerichtet sein sollten. In Mitteleuropa steht die Sonne im Süden am höchsten.

Allerdings gibt es auch andere Faktoren, die man bei der Ausrichtung von Photovoltaikanlagen berücksichtigt muss. Dazu gehören unter anderem die geografische Lage, die Neigung des Dachs oder der Fläche, auf die man die Anlage installiert. Ebenso ist die Höhe von umliegenden Gebäuden oder Bäumen, die den Lichteinfall beeinträchtigen können zu beachten.

In der Praxis bedeutet dies, dass man die Ausrichtung von Photovoltaikanlagen individuell anpassen muss. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, die Solarmodule leicht nach Osten oder Westen auszurichten, um die Sonneneinstrahlung optimal zu nutzen und den Ertrag zu maximieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Ausrichtung von Photovoltaikanlagen ist die Neigung der Solarmodule. Auch hier gilt die Faustregel, dass die Solarmodule in Mitteleuropa am besten in einem Winkel von etwa 30 Grad aufgestellt sein sollten, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erreichen.

Allerdings kann auch hier eine individuelle Anpassung sinnvoll sein, je nachdem, ob die Anlage auf einem flachen oder geneigten Dach installiert wird. In einigen Fällen kann es auch sinnvoll sein, die Solarmodule in einem flacheren Winkel zu installieren, um den Ertrag zu maximieren.

Insgesamt ist die Ausrichtung von Photovoltaikanlagen ein komplexes Thema, das von vielen Faktoren abhängt. Es ist daher wichtig, dass man die Ausrichtung von einem Fachmann ausführen lässt.

Ein MC-4 Stecker ist ein elektrischer Steckverbinder, der in der Photovoltaik verwendet wird, um Solarmodule miteinander zu verbinden. Er ist benannt nach dem Hersteller Multi-Contact, der den Stecker entwickelt hat.

Er besteht aus einem männlichen und einem weiblichen Stecker, die durch eine Verriegelung miteinander verbunden werden. Der Stecker ist so konzipiert, dass er wasserdicht ist und UV-beständig, was ihn ideal für den Einsatz im Freien macht.

Der MC-4 Stecker wird in der Photovoltaik eingesetzt, um die Solarmodule miteinander zu verbinden und eine Reihe von Modulen zu einer Solaranlage zusammenzuschließen. Die Stecker muss man an den Enden der Solarmodule anbringen. Sie ermöglichen es, die Solarmodule schnell und einfach miteinander zu verbinden.

Der Stecker ist sehr einfach zu installieren und erfordert keine speziellen Werkzeuge oder Kenntnisse. Die Stecker werden einfach zusammengesteckt und dann mit einer Verriegelung gesichert. Der Stecker ist so konzipiert, dass er eine sichere und dauerhafte Verbindung zwischen den Solarmodulen gewährleistet.

Ein weiterer Vorteil des MC-4 Steckers ist, dass er sehr zuverlässig ist und eine hohe Leistungsfähigkeit bietet. Der Stecker ist so konzipiert, dass er eine hohe elektrische Leistung übertragen kann und dabei sehr wenig Verluste verursacht. Dies ist besonders wichtig in der Photovoltaik, wo jeder Verlust an elektrischer Leistung die Effizienz der Solaranlage beeinträchtigen kann.

Ein Maximum Power Point Tracker (MPPT) ist ein elektronisches Gerät, das man in Solarsystemen verwendet, um die maximale Leistung aus den Solarmodulen zu extrahieren. Es ist ein wichtiges Instrument, das dazu beiträgt, die Effizienz von Solaranlagen zu verbessern und die Energieausbeute zu maximieren.

Das Prinzip des MPPT beruht auf der Tatsache, dass die Leistung, die ein Solarmodul erzeugt, von der Intensität des Sonnenlichts abhängt. Wenn das Sonnenlicht schwächer wird, sinkt die Leistung des Moduls. Um die maximale Leistung aus dem Modul zu extrahieren, muss man die Spannung und der Strom, die es erzeugt, auf den Punkt bringen, an dem die Leistung maximal ist. Dieser Punkt wird als Maximum Power Point (MPP) bezeichnet.

Der MPPT arbeitet, indem er die Spannung und den Strom überwacht, den die Solarmodule erzeugen. Er passt sie so an, dass sie dem MPP entsprechen. Dies geschieht durch die Verwendung eines Algorithmus, der die Spannung und den Strom kontinuierlich überwacht und anpasst. Dies stellt sicher, das man die maximale Leistung aus dem Modul extrahiert.

Der MPPT besteht aus einem Mikrocontroller, einem Leistungstransistor und einem Schaltkreis, der die Spannung und den Strom des Solarmoduls überwacht. Der Mikrocontroller liest die Spannung und den Strom des Moduls und berechnet die Leistung, die es erzeugt. Die maximale Leistung erreicht man, wenn man einen Leistungstransistor verwendet, um die Spannung und den Strom zu ändern.

Der MPPT kann auch die Temperatur des Solarmoduls überwachen, da die Leistung des Moduls von der Temperatur abhängt. Wenn das Modul zu heiß wird, kann die Leistung sinken, und der MPPT kann die Spannung und den Strom anpassen. So wird sichergestellt, dass die maximale Leistung erreicht wird.

Der Laminationsprozess bei Solarmodulen ist ein wichtiger Schritt in der Herstellung von Photovoltaik-Modulen. Es handelt sich dabei um den Prozess, bei dem mehrere Schichten von Materialien zu einem einzigen Modul verbunden werden. Dabei werden die Schichten durch Hitze und Druck miteinander verschmolzen.

Der Laminationsprozess beginnt mit der Vorbereitung der einzelnen Schichten. Die erste Schicht ist in der Regel das Trägermaterial, das aus Glas oder Kunststoff besteht. Die zweite Schicht ist die Solarzelle, die aus Silizium besteht und die Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelt. Die dritte Schicht ist ein EVA-Folie, die als Klebstoff dient und die Solarzelle mit dem Trägermaterial verbindet. Die vierte Schicht ist die Rückseite des Moduls, die aus einer weiteren EVA-Folie und einem Schutzfilm besteht.

Die Schichten werden dann bei dem Laminationsprozess in einem Laminator zusammengefügt. Der Laminator besteht aus zwei beheizten Platten, die das Modul zwischen sich halten. Die Platten erhitzt man auf eine bestimmte Temperatur und das Modul zwischen ihnen plaziert. Die Platten werden dann zusammengepresst, um die Schichten miteinander zu verschmelzen. Der Druck und die Temperatur werden für eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, um sicherzustellen, dass die Schichten vollständig miteinander verbunden sind.

Nach dem Laminationsprozess wird das Modul auf Größe und Form zugeschnitten. Dann testet man, um sicherzustellen, dass es den Qualitätsstandards entspricht. Wenn das Modul den Tests besteht, gibt man es für den Einsatz in Solarsystemen frei.

Der Laminationsprozess ist ein wichtiger Schritt in der Herstellung von Solarmodulen, da er sicherstellt, dass die Schichten des Moduls fest miteinander verbunden sind. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Modul den extremen Bedingungen standhalten kann, denen es bei der Installation ausgesetzt ist. Ein gut laminiertes Modul hat eine längere Lebensdauer und eine höhere Effizienz.

Ein Laderegler ist ein Gerät, das in Solaranlagen eingesetzt wird, um den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien zu steuern. Er überwacht den Ladezustand der Batterien und sorgt dafür, dass sie nicht überladen oder tiefentladen werden. Er ist eine wichtige Komponente von Solaranlagen, da er dazu beiträgt, die Lebensdauer der Batterien zu verlängern und die Effizienz der Solaranlage zu maximieren.

Ein Laderegler besteht in der Regel aus einem Mikroprozessor, der den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien steuert. Der Laderegler überwacht den Ladezustand der Batterien und sorgt dafür, dass sie nicht überladen oder tiefentladen werden. Einige Regler verfügen auch über eine Überwachungsfunktion, die es zusätzlich ermöglicht, den Ladezustand der Batterien zu überwachen und Probleme zu erkennen.

Es gibt verschiedene Arten von Ladereglern, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Anwendungen haben. Die häufigsten Arten von sind PWM-Laderegler und MPPT-Laderegler.

PWM-Regler sind die am häufigsten verwendeten Art in Solaranlagen. Sie arbeiten, indem sie den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien in regelmäßigen Abständen ein- und ausschalten. PWM-Regler sind preiswert und zuverlässig, haben jedoch den Nachteil, dass sie weniger effizient sind als MPPT-Regler.

MPPT-Regler sind effizienter als PWM-Laderegler, da sie den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien kontinuierlich anpassen. MPPT-Regler sind teurer als PWM-Regler, haben jedoch den Vorteil, dass sie die Leistung der Solarmodule maximieren können und den Stromfluss zwischen den Solarmodulen und den Batterien optimieren können.

Ein Laderegler ist eine wichtige Komponente von Solaranlagen, da er dazu beiträgt, die Lebensdauer der Batterien zu verlängern.

Derating-Verhalten ist ein Begriff aus der Solartechnik und meint den Leistungsverlust von Photovoltaikmodulen unter bestimmten Bedingungen. Der Begriff Derating bedeutet wörtlich übersetzt „Herabsetzung“ oder „Abschwächung“.

Das Derating-Verhalten von Photovoltaikmodulen kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. hohe Temperaturen, Verschmutzung, Schattenwurf oder Alterung. Diese Faktoren können dazu führen, dass die Leistung der Module unterhalb der Nennleistung liegt.

Ein Beispiel für Derating-Verhalten ist die Auswirkung von hohen Temperaturen auf die Leistung von Photovoltaikmodulen. Wenn die Temperatur der Module steigt, nimmt die Leistung ab. Dies liegt daran, dass die elektrische Leitfähigkeit von Halbleitern, aus denen die Module bestehen, bei hohen Temperaturen abnimmt. Dadurch erhöht sich der elektrische Widerstand und es fließt weniger Strom durch die Module.

Ein weiteres Beispiel für Derating-Verhalten ist der Schattenwurf auf Photovoltaikmodule. Wenn ein Teil eines Moduls im Schatten liegt, reduziert das die Leistung des gesamten Moduls. Dies liegt daran, dass die Module in der Regel in Reihen geschaltet sind und der Stromfluss durch die gesamte Reihe beeinträchtigt wird, wenn ein Teil im Schatten liegt.

Um das Derating-Verhalten von Photovoltaikmodulen zu minimieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Modulen mit höherem Wirkungsgrad, die weniger anfällig für Leistungsverluste sind. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von speziellen Wechselrichtern, die das Derating-Verhalten minimieren können, indem sie die Leistung der Module optimieren.

Eine weitere Möglichkeit ist die regelmäßige Reinigung der Module, um Verschmutzungen zu entfernen, die die Leistung beeinträchtigen können. Auch die Vermeidung von Schattenwurf und eine optimale Ausrichtung der Module können dazu beitragen, das Derating-Verhalten zu minimieren.

Das Pascal ist im Internationalen Einheitensystem (SI) die Maßeinheit des Drucks sowie der mechanischen Spannung. In der technischen Beschreibung der Solarmodule finden sich Angaben zur maximalen Belastbarkeit der Module z.B. durch Schnee.

Die Einheit Pascal verwendet man in der Photovoltaik, um de Druck anzugeben, den ein Solarmodul aushalten kann. Den Druck misst man in der Regel in Kilopascal (kPa) und das gibt an, wie viel Kraft man auf das Solarmodul ausüben kann, bevor es beschädigt.

Die Druckfestigkeit von Solarmodulen ist ein wichtiger Faktor bei der Installation von Solaranlagen. Solarmodule müssen in der Lage sein, den Belastungen, die Wind, Schnee und andere Witterungsbedingungen verursachen, standzuhalten. Pascal gibt an, wie viel Kraft ein Solarmodul aushalten kann, bevor es beschädigt oder bricht.

Wie wird die Druckfestigkeit festgestellt?

Die Druckfestigkeit von Solarmodulen misst man in der Regel durch eine Prüfung, bei der man das Modul einem bestimmten Druck aussetzt. Der Prüfdruck wird in Kilopascal angegeben und gibt an, wie viel Kraft auf das Modul ausgeübt wird. Wenn das Modul den Prüfdruck aushält, wird es als druckfest eingestuft.

Die Druckfestigkeit von Solarmodulen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Größe des Moduls, der Dicke des Glases und der Art des Rahmens. In der Regel haben größere Solarmodule eine höhere Druckfestigkeit als kleinere Module. Auch Solarmodule mit dickerem Glas und stabileren Rahmen haben in der Regel eine höhere Druckfestigkeit.

Die Angabe der Druckfestigkeit in Pascal ist wichtig, da sie es den Installateuren ermöglicht, die Solarmodule korrekt zu installieren und zu sichern. Wenn ein Solarmodul nicht ausreichend gesichert ist, kann es bei starkem Wind oder Schnee beschädigen. Die Angabe in Pascal gibt den Installateuren eine Vorstellung davon, wie viel Kraft das Modul aushalten kann. Es hilft ihnen auch bei der Auswahl der richtigen Befestigungsmaterialien.

Insgesamt ist die Angabe der Druckfestigkeit in Kilopascal eine wichtige Information für die Installation und den Betrieb von Solarmodulen.

Eine temporäre Verschattung bei Solarmodulen tritt auf, wenn ein Teil des Moduls vorübergehend von Schatten bedeckt wird. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel durch vorübergehende Wolken, Bäume oder Gebäude in der Nähe des Solarmoduls. Die Auswirkungen einer temporären Verschattung können je nach Größe und Dauer des Schattens unterschiedlich sein.

Eine temporäre Verschattung kann dazu führen, dass sich die Leistung des Solarmoduls vorübergehend reduziert. Wenn ein Teil des Moduls beschattet ist, trifft weniger Sonnenlicht auf die Solarzelle, was zu einem geringeren Stromertrag führt. Dies kann insbesondere bei Solarmodulen, die in Serie geschaltet sind, zu einem erheblichen Leistungsverlust führen, da der Stromfluss durch das beschattete Modul unterbrochen wird.

Um die Auswirkungen einer temporären Verschattung zu minimieren, kann man Solarmodule mit sogenannten Bypass-Dioden ausstatten. Diese Dioden leiten den Strom um das beschattete Modul herum, so dass der Stromfluss nicht unterbrochen wird. Dadurch reduziert sich die Leistung des Solarmoduls insgesamt, aber der Verlust minimiert.

Eine weitere Möglichkeit, die Auswirkungen einer temporären Verschattung zu minimieren, ist die Verwendung von Solarmodulen mit einer höheren Leistung. Wenn ein Teil des Moduls beschattet ist, reduziert sich die Leistung des Moduls insgesamt. Wenn das Modul jedoch eine höhere Leistung hat, kann es dennoch genügend Strom produzieren, um den Verlust durch den beschatteten Bereich auszugleichen.

Es ist auch möglich, die Auswirkungen einer temporären Verschattung durch eine optimale Platzierung der Solarmodule zu minimieren. Wenn die Solarmodule so platziert sind, dass sie möglichst wenig Schatten abbekommen, kann dies die Leistung des Systems insgesamt maximieren. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten.

Ein Halbleiter ist ein Material, das weder ein vollständiger Leiter noch ein Isolator ist. Ein Halbleiter hat eine elektrische Leitfähigkeit, die zwischen der von Leitern und Isolatoren liegt. Halbleiter sind von großer Bedeutung, da sie in Solarzellen verwendet werden, um Sonnenenergie in elektrische Energie umzuwandeln.

In der Photovoltaik besteht eine Solarzelle aus mehreren Schichten, die aus verschiedenen Halbleiter bestehen. Die beiden wichtigsten Schichten sind die n- und p-Schichten. Die n-Schicht ist negativ geladen und die p-Schicht ist positiv geladen. Wenn Licht auf die Solarzelle fällt, werden Elektronen in der n-Schicht freigesetzt und bewegen sich zur p-Schicht. Dies erzeugt einen elektrischen Strom, der von der Solarzelle erfasst und in eine Batterie oder ein Stromnetz eingespeist wird.

Die Halbleiter, die in Solarzellen verwendet werden, sind in der Regel Silizium, Galliumarsenid, Kupfer-Indium-Gallium-Selenid und Cadmiumtellurid. Silizium ist das am häufigsten verwendete Material, da es kostengünstig und leicht verfügbar ist. Es gibt zwei Arten von Silizium-Halbleitern: monokristallines Silizium und polykristallines Silizium. Monokristallines Silizium ist teurer, aber effizienter als polykristallines Silizium.

Galliumarsenid ist ein Halbleiter, das man in der Photovoltaik für Hochleistungsanwendungen verwendet. Es hat eine höhere Effizienz als Silizium, ist jedoch teurer und schwerer zu verarbeiten. Kupfer-Indium-Gallium-Selenid ist ein Halbleiter, den man in Dünnschicht-Solarzellen verwendet. Es hat eine höhere Effizienz als Silizium und ist flexibler, was es für Anwendungen wie tragbare Solarladegeräte und flexible Solarzellen geeignet macht.

Cadmiumtellurid ist ein hocheffizienter Halbleiter, der zur Herstellung von Dünnschicht-Solarzellen dient. Gegenwärtig ist Cadmiumtellurid, mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent,  das am häufigsten verwendete Halbleitermaterial für Dünnschichtmodule.

Der Wirkungsgrad ist ein wichtiger Faktor bei Photovoltaikanlagen. Er gibt an, wie effizient die Anlage Sonnenenergie in elektrische Energie umwandelt. Er wird in Prozent angegeben und ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit der Anlage. Der Wirkungsgrad nimmt mit Zeit durch Degradationseffekte ab.

Der Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel von der Qualität der Solarmodule, der Ausrichtung und Neigung der Anlage. Ebenso von der Intensität und Dauer der Sonneneinstrahlung sowie der Temperatur der Solarmodule.

Im Idealfall sollte der Wirkungsgrad einer Photovoltaikanlage 100 Prozent betragen, was bedeutet, dass die Anlage die gesamte Sonnenenergie in elektrische Energie umwandeln würde. In der Praxis ist ein Wert von 15 bis 20 Prozent jedoch üblich, was bedeutet, dass etwa 15 bis 20 Prozent der Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt werden.

Ein höherer Wirkungsgrad bedeutet, dass die Solaranlage mehr Strom produziert und somit auch rentabler ist. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl einer Photovoltaikanlage auf einen möglichst hohen Wirkungsgrad zu achten.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen zu erhöhen. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von hochwertigen Solarmodulen, die eine höhere Effizienz aufweisen. Auch die Ausrichtung und Neigung der Anlage kann einen großen Einfluss haben, da eine optimale Ausrichtung und Neigung dafür sorgen, dass die Solarmodule möglichst viel Sonnenlicht einfangen.

Ein weiterer Faktor, der den Wirkungsgrad beeinflusst, ist die Temperatur der Solarmodule. Wenn die Solarmodule zu heiß werden, kann dies zu einem Leistungsabfall führen. Daher ist es wichtig, dass die Anlage ausreichend belüftet ist und dass die Solarmodule nicht zu nah aneinander montiert sind, um eine Überhitzung zu vermeiden.

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